Wasser ist zweifellos das am meisten benötigte und wichtigste Lebensmittel für jedes Lebewesen. Wohlgemerkt reines Wasser. Verunreinigtes Wasser kann viel schaden und je nach Verunreinigung auch töten. Reines Wasser wird immer seltener, denn die Verunreinigungen nehmen leider weltweit zu. Immer mehr Personen trinken deshalb gekauftes Wasser. Wasser in Plastikflaschen ist jedoch auch nicht unbedenklich und kann bei längerer Lagerung durch die im Kunststoff enthaltenen Weichmacher verunreinigt sein.
Mineralwasser enthält Salze und sollte nur in Glasflaschen bezogen werden. Die im Mineralwasser vorhandenen Salze dürfen keine Unverträglichkeiten verursachen, deshalb immer die Inhaltsangabe lesen. Ein Ausweg aus diesen Problemen ist, das Trinkwasser selber reinigen und filtern. Die Osmose genauer die Umkehrosmose reinigt das Wasser. Osmose ist ein physikalischer Prozess.
Zwei Behälter, wobei beide Flüssigkeiten eine unterschiedlich hohe Salzkonzentration enthalten. Die Behälter sind einzig und allein durch eine begrenzt durchlässige Membran getrennt. Die Membran erlaubt nur den Durchfluss von Wasser. Größere Moleküle werden ausgesperrt. Der osmotische Ablauf bewirkt, dass Wasser vom Behälter mit dem niedrigen Salzgehalt zu dem Gefäß mit der höheren Salzlösung hineinströmt. Das passiert so lange, bis beide Gefäße den gleichen Salzgehalt aufweisen. Dieser Hergang ist unverzichtbar für das Erdenleben. Denn davon ist die Nährstoffversorgung aller Zellen einerlei ob menschlicher, tierischer und pflanzlicher Herkunft abhängig.
Angestrebt wird aber reines, also salzloses Wasser ohne jegliche Verunreinigung. Also drehen wir das Osmoseprinzip um und erzeugen mit der Umkehrosmose das Konträre der Osmose. An Stelle von einem Ausgleich wird größtmögliche Ungleichheit anvisiert. Keine identische Salzkonzentration ist erwünscht, sondern ein größtmöglicher Salzgehalt auf einer Seite und ein gänzlich salzloses Wasser auf der Anderen. Umkehrosmose dient auch zur Aufbereitung von Meerwasser.
Sollte der Wasserdruck nicht ausreichen wird mit einer Pumpe nachgeholfen. Das zu reinigende Wasser wird durch eine halbdurchlässige Umkehrosmose-Membrane gepresst. Diese Membrane lässt die Wassermoleküle durch, Unreinheiten jedoch nicht. Auf einer Seite der Membrane sammelt sich reines Wasser. Auf der anderen Seite wird das kontaminierte Wasser in das Ablaufrohr geleitet. Das wichtigste Teil einer Umkehrosmose-Anlage ist die Umkehrosmose-Membrane. Die Qualität dieser Umkehrosmose-Membrane ist dominierend. Es gibt abweichende Verfahren der Fertigung und unterschiedliche Qualitäten. Die Qualität der Membrane beeinflusst die Wasserqualität und den Geschmack. Auch die Nutzungsdauer und Ausfilterung von den Belastungsstoffen ist davon abhängig. Aufbau einer Umkehrosmose-Anlage.
Um die Umkehrosmose-Membrane in ihrer Tätigkeit zu unterstützen, werden für eine Vorfiltration Kohle- und Sedimentfilter vorgeschaltet. Zur Geschmacksverbesserung des Umkehrosmose-Wassers wird noch ein Postkohlefilter eingesetzt. Die Umkehrosmose als die wirksamste und effektivste Methode der Wasseraufbereitung entfernt bis zu 99% der im Wasser vorhanden Verunreinigungen. Fortwährend schadstofffreies, Wasser steht unlimitiert aus dem Wasserhahn zur Verfügung. Wasser kaufen und lästiges Kistenschleppen erübrigt sich. Eine effektive Anlage ist ab 300 Euro zu haben ein Liter Osmosewasser kostet im Durchschnitt 3,9 Cent. Fazit.
Die Umkehrosmose ist derzeit das zuverlässigste Verfahren um sauberes Wasser zu bereiten. Mehr als 30.000 unterschiedliche Substanzen können im Leitungswasser gelöst sein. Laut Trinkwasserverordnung werden lediglich 32 Substanzen geprüft. Bei Mineral- und Tafelwasser sind es lediglich zehn Inhaltsstoffe, die beurteilt werden müssen. Es gibt noch nicht einmal verbindliche Nachweisverfahren. Moderne Umkehrosmose-Anlagen können bis zu 99,9 % der schädlichen Stoffe zuverlässig aus dem Leitungswasser filtern. So wie Meerwasser-Entsalzungsanlagen völlig salzloses Wasser erzeugen. Es entspringt absolut reines, weiches Wasser durch die Umkehrosmose.